zur Wetterstation

Ab dem 5.11.11 habe ich das alte HTML-Layout, welches nun seit 13 Jahren im Einsatz war, erneuert und die Homepage läuft nun auf WordPress.
Dabei ist vieles anders, gewisse Funktionen neu oder nicht mehr verfügbar.
Der anschließende Text ist von der früheren Homepage übernommen worden und widerspiegelt die Vergangenheit. Neuigkeiten zur Wetterstation werden ab dem 5.11.11 per Blog mitgeteilt.
Danke für das Verständnis!

Die Wetterdaten werden von einer Davis Vantage Pro 2 erfasst, via Funk an die Konsole übermittelt, die sie im internen Speicher bis zu 8 Tagen speichern kann. Die Konsole ist mit einem billig-PC verbunden, auf dem in Windows XP die Software WeatherLink (auslesen der Daten aus der Konsole) und WSWin (Darstellung und Übermittlung der Dateien ins Internet) läuft. Die Daten werden alle fünf Minuten ausgelesen und alle fünf Minuten ins Internet übertragen.

Die Wetterstation mit dem Windmesser befindet sich auf einem begrünten Dach in 2 Metern Höhe. Die Temperatur wird im aktiv belüfteten Gehäuse der Station ziemlich genau gemessen, jedoch können kurzzeitige Schwankungen entstehen; so kann z.B. bei starker Sonneneinstrahlung die im Gehäuse angestaute Wärme die Temperatur um ca. 1° C verfälschen, zumal die Plazierung direkt oberhalb der dunklen Satellitenschüssel nicht gerade ideal ist. Die Station habe ich mit anderen Messinstrumenten und -möglichkeiten verglichen und soweit kalibriert, dass die Werte soweit richtig sein sollten, wie sie es von einer semiprofessionellen Station sein können.

Der Regensensor besitzt eine Heizung, die ich im Winter einsetzen kann, damit Schneeniederschläge auch gemessen werden können. Diese Heizung hält im innern des Regenmessers eine konstante Temperatur von 30 Grad und ich kann sie bei Bedarf jederzeit via Internet ein- oder ausschalten. Die Regenmesserheizung hat im eingeschalteten Zustand – obwohl sie unmittelbar über dem Temperatursensor sitzt – keinen Einfluss auf die Werte des Aussentemperatursensors. Den Messsensor (Wippe) und den Regentrichter habe ich nicht verändert und im Originalzustand belassen wobei ich ca. alle 6 Monate eine Reinigung vornehme.

Die Seewassertemperatur wird von einem Solarsensor mir einer Messsonde in einer Durchschnittstiefe von 40 cm erfasst und via Solar-Repeater (Signalverstärker) an die Konsole übermittelt, die mehr als einhundert Meter vom Seesensor entfernt steht, empfangen. Die Empfangsqualität liegt bei 80%. Der Seetemperatursensor ist in einer Bootshütte an einer beschatteten Stelle im Wasser eingelassen. Bei Windstille kann aufgrund der fehlenden Wasserumwälzung und der unmittelbaren Sonneneinstrahlung die Temperaturangabe etwas erhöht sein (max. 1° C). Leider treten ab und an Totalausfälle der Messdaten der Seewassertemperatur auf, dessen Ursache ich trotz intensiver Recherche nicht eruieren kann. Vermutlich wird der Funkbereich der Sensoren durch andere Übermittler (Funktelefone, etc.) so gestört, dass keine fehlerfreie Datenübertragung möglich ist.

Der Empfang der Daten der Wetterstation hat eine Güte von durchschnittlich 98% (Zeitraum 1.1.2008-24.02.2010). Der Empfang ist mit der Vantage Pro 2 einwandfrei, die Vorgängerstation (Vantage Pro) hatte eine Empfangsgüte von ca. 85% und ab und zu Totalausfälle im Bereich von einigen Minuten bis Stunden und das ohne jeglichen ersichtlichen (technischen) Grund. Diese Ausfälle, die jedoch nur selten auftraten, waren statistisch gesehen massgeblich für den „schlechten“ Empfang bei der früheren Station.

Es sind noch andere drahtlose Temperatursensoren der Wetterkonsole angeschlossen, die Werte übermitteln, welche für die Haustechnik relevant sind, aber nicht öffentlich abrufbar sind.

[Stand 11.11.2009]

Neue Bilder vom aktuellen Standort werden folgen. Hier die frühere Installation [bis März 2006]:

Leider ist bis jetzt keine vernünftige Wetterstationssoftware für Apple Mac OS X verfügbar. Wenn dies einmal der Fall sein sollte, werde ich natürlich sofort den Windows PC durch einen Mac ersetzen 😉

Es gibt doch nichts Besseres als einen Mac…….

News:

-24. Februar 2010:

Die Regenmenge widergibt nun wieder korrekte Daten.

-11. November 2009:

Seit der Installation der Vantage Pro2 (August 2007) sind die Regenmengen um einiges tiefer der gegebene Niederschlag. Ich habe softwareseitig einige Änderungen vorgenommen und werde die Situation nun intensiv beobachten.

-29. Juli 2009:

Der Seetemperatursensor hat eine schwache Batterie und meldet seit Tagen keine Daten mehr. Eine neue Batterie hat Wunder gewirkt!

-17. Juli 2008:

Die hydrologischen Daten des Pegelstandes Sarnersee waren lange falsch verlinkt. Die Korrektur ist nun endlich erfolgt. Danke den aufmerksamen Beobachtern, die mir dies mitgeteilt haben, allen voran Frau Eva-Maria Bucher-Häfner!

-30. September 2007:

Das Webcambild ist mit den aktuellen Daten der Wetterstation ergänzt worden. Danke an Roman Christ von www.silentworkx.ch

-August 2007:

Ich habe die Vantage Pro verkauft und mir eine Vantage Pro 2 zugelegt und installiert. Weitere Infos folgen……

-11. Juni 2007:

Seit geraumer Zeit habe ich ein gravierendes Funkempfangsproblem. Die betrifft v.a. den Seetemperatursensor, dessen Daten ich in letzter Zeit bis zu einige Tage nicht empfangen konnte. Auch meine Wetterstation übermittelt die Daten nur in reduzierter Quantität, so dass ich z.Z. an einem neuen Empfangssetup arbeite. Warum die Funkübertragung so schlecht geworden ist, kann ich nicht beantworten aber es scheint mir fast so, als ob im Frequenzband von ca. 868 MHz in der Umgebung ein „Störsender“ operiert.

-21. November 2006:

Ich wurde von der Interessengemeinschaft Langis-Glaubenberg für die Einrichtung und Inbetriebnahme einer Webcam beauftragt. Diese ist nun online. Die Einrichtung hat mir Spass gemacht und vielleicht kommt auch bald eine Wetterstation dazu.

-2. Mai 2006:

Die Wetterstation funktioniert nun recht gut und hat eine Empfangsqualität von über 90% (sowohl Wetterstation wie auch Seetemperatursensor), was vorher nie über 70% lag. Allerdings habe ich von einigen Sensoren zwischendurch unerklärliche Totalausfälle von mehreren Minuten. Hier hilft wohl nur noch probieren…..

-26. April 2006:

Die gesamte Wetterstation ist am neuen Standort aufgestellt und eingerichtet. Nach einigen Wochen im Provisorium und ohne Temperaturdaten vom See sollte alles wieder funktionieren. Die Funkübertragung des Seetemperatursensors bereitet mir noch leichte Sorgen, da der Sensor mit der Sendeeinheit gut 100 Meter von der Station entfernt ist. Ich hoffe aber, dass alles wieder wie gewohnt klappt.

-28. März 2006:

Ich muss wegen dem Umzug der Wetterstation die Seewassertemperaturmessung ausser Betrieb nehmen. Für ca. einen Monat wird die Seewassertemperatur nicht mehr bzw. falsch angegeben werden.

-13. Januar 2006: Nach einem 53 stündigen Ausfall meines Webhosters ist das Wetter nun wieder online. Murks – murks……..

-3. August 2005:

Vor 4 Tagen hat durch einen kurzen Stromausfall von weniger als einer Sekunde die Netzwerkkarte des Wetterservers ihren Dienst aufgegeben. Ich habe auf Garantie ein neues Mainboard bekommen und die Anlage mit einer USV geschützt. Jetzt kann der Server auch bei totalem Stromausfall noch ca. 17 min. weiterlaufen.

-18. Mai 2005:

Ich habe eine neue Mobotix Webcam installiert, welche aus meiner Sicht die besten Bilder, v.a. in Bezug auf Kontrast und Farbenechtheit, bietet. Ich habe das etwas ältere Modell M1M in Ebay ersteigern können und bin hell begeistert, v.a. verglichen mit der alten Axis 2010 Kamera und auch der Axis 213 PTZ, welche mir für einige Wochen von der Firma VOCOM zur Verfügung gestellt worden war. Ich habe so dann einige Erfahrungen bzgl. Webcams sammeln können, welche ich interessierten Leuten gerne mitteile (Email an mich: ‚Infos‘–> ‚über mich‘)

Kurz zusammengefasst: Die Webcams von Axis sind in der Konfiguration etwas leichter als Mobotix-Produkte. Die 213 PTZ von Axis liefert sehr gute Bilder v.a. in der Dämmerung und nachts, tagsüber sind die Bilder der Mobotix-Kamera unschlagbar.

-11. Mai 2005:

      • Ich habe die Hompage in den letzten Wochen komplett überarbeitet. Sichtbar ist dies v.a. am neuen Menu in Javascript.

-16. Februar 2005:

      • Es schneit fast den ganzen Februar wie in Mengen. Mein Auto mag dahin sein – aber die Wetterstation erweist weiterhin treu ihren Dienst. Ich habe neue Bilder vom Winter hinzugefügt. Die Regenmesserheizung funktioniert einwandfrei, nur der Windmesser ist teilweise eingefroren……

-23. Oktober 2004:

      • Ich habe eine neue – „superleise“ – 120 GB Platte in den Wetterserver eingebaut, da die veraltete 80 GB Platte ein furchtbares Pfeifen von sich gab, welches mit der Zeit fast unerträglich wurde. Gleichzeitig nahm ich das Update von WsWin auf die Version 2.84.8 vor. Die Software läuft nun stabiler und lässt sich besser beenden.

-16. Oktober 2004:

      • Heute habe ich die Regenmesserheizung von Davis installiert. Der Frost kann kommen! Die Heizung, welche im Innern des Regenmessertrichters installiert ist, hält die Temperatur zwischen 30 und 43 Grad Celcius, so dass Schnee bis zu einer Rate von 6 mm/h, der in den Trichter fällt, geschmolzen wird und somit als Niederschlag gemessen wird.

-20. September 2004:

      • Die mit dem für 500 Franken gekauften C-PC gelieferte Festplatte mit 20 GB Kapazität ist mir leider zu klein, da ich ab und zu auch andere Programme laufen lasse. Ich habe deshalb aus meinem ausrangierten Mac eine 80 GB Festplatte in den Windows-PC transferiert. Ein Mac hat ein Teil seines Leben einem Windowscomputer geschenkt!
      • Seitdem scheint es mir, dass der C-PC stabiler läuft, jedoch hat er ab und zu Probleme, eine IP-Adresse vom Router zu beziehen, weshalb ich die automatischen Neustarts ein Mal täglich deaktiviert habe und er nun „pausenlos“ läuft.

-31. Juli 2004:

      • Der neue Wetterserver – ein HP C-PC – läuft seit heute 14:30 Uhr. Zugleich habe ich ein Update von WSWin auf die aktuellste Version 2.84.7 vorgenommen. In den nächsten Tagen muss ich noch etwas Feintuning am Setup vornehmen, da noch nicht alles so läuft, wie es sollte und die archivierten Daten noch nicht alle ersichtlich sind. Der Empfang der Konsole hat sich leicht verbessert und liegt bei ca. 60% mit Tauchern auf 20% zwei Mal stündlich (wieso weiss kein Mensch und ich deshalb auch nicht!)

-29. Juli 2004:

      • Um 3 Uhr in der Früh‘ Totalausfall des Wetterstationservers: Da der PC nicht mehr läuft und der CPU Lüfter nach dem Einschalten nur noch ganz kurz anspringt und das Netzteil ganz komisch pfeift, habe ich den Verdacht auf einen Netzteilschaden. Leider wird festgestellt, dass sich das Mainboard des PCs verabschiedet hat und deshalb habe ich nun einen schönen Mahagonisarg bestellt (er hat es verdient – er lief schliesslich 24 Stunden am Tag). Ab morgen – so hoffe ich es zumindest – wird das Wetter von Wilen wieder über einen neuen PC übermittelt. (Wieso gibt es bloss für Macs noch keine Wetterstationssoftware? Ich habe schliesslich meinen frisierten PowerMac 7500 und meinen aufgebohrten G4 AGP 1.2 MHz in der Abstellkammer.)

-5. April 2004

      • Nach mehreren Rückfragen an Markus Brotschi stellte sich heraus, dass mir der falsche Typ des externen Temperatursensors geliefert worden war – nämlich die US-Version. Nach einem tadellosen Austausch zur Europaversion konnte ich am 5. April 2004 mit der Erfassung der Seewassertemperatur beginnen.

-21. Februar 2004

    • Endlich ist meine Davis Vantage Pro – ein lang ersehnter Traum – inklusive zusätzlichem Temperaturfühler für die Seewassertemperatur, per Post bei mir eingetroffen. Geliefert hat sie Herr Markus Brotschi von www.swisswetter.ch. Ich habe lange herumgesurft, um heraus zu finden, welche Wetterstation für mich richtig sein würde. Der Gedanke, überhaupt eine Wetterstation zu betreiben, ist mir gekommen, als ich seit 2001 eine Webcam installiert habe und mich dauernd geärgert habe, dass ich, wenn ich in den Ferien war, mir zwar Bilder von zu Hause via Handy anschauen konnte aber keine Aussentemperaturangaben vorhanden waren. Drei Jahre habe ich gebraucht, um mich zum Kauf der, meiner Meinung nach, besten Hobbywetterstation zu entschliessen.
    • Gleichentags habe ich die Station draussen montiert und einen 6 Jahre alten PC aus Aussschussbeständen aus meinem Geschäft mit Microsoft Windows 98 als Erfassergerät im Büro aufgestellt. Obwohl die Distanz zwischen Wetterstation, Seewassertemperatursender und der Empfangskonsole nur ca. 10 m beträgt, liegt der Empfang im Schnitt nur bei ca. 45 Prozent. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass mein Büro mit elektronischen Geräten vollgestopft ist: Mac G5 und Windows-Wetterserver, Funktelefon, 2 Drucker, VoIP-Telefon, iPod, Airport Basisstation, ISDN Zentrale, ADSL-Router etc.
    • Das Signal für den Temperaturfühler für die Seewassertemperatur erschien zwar in der Konsole, aber ich kriegte keine Daten.
    • Ich hatte mehrere Versionen diverser Wetterstationssoftwarepakete im Test und kann – kurz gesagt – zusammenfassen, dass für meine Ansprüche die Software von Werner Krenn (WSWin) für mich am ausgereiftesten erscheint.
    • Leider ist das Setup, bis WSWin mal läuft, selbst für erfahrene Computernutzer etwas zeitintensiv. Das WSWin die Daten, die in der Konsole gespeichert werden, nicht direkt auslesen kann, muss auf dem PC die Software WeatherLink von Davis laufen, die mit dem Wetterstationslogger geliefert wird. So werden die Daten mal auf die Festplatte gebracht. Die Software WSWin muss dann so eingestellt werden, dass sie die Dateien, die WeatherLink generiert, überwacht und, falls eine Aktualisierung (bei mir alle 5 Minuten) stattfindet, die Daten ausliest. WSWin ist dann mit einem beliebigen FTP Programm (ich benutze HSUpload) in der Lage, die Daten ins Internet hochzuladen. Die Konfiguration ist wie gesagt eine Geduldssache, aber das Forum von WSWin und Herr Werner Krenn haben mir äusserst gute Hilfe geleistet.

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